Du hast keine Lust mehr aufs tägliche Rasieren und sehnst dich nach einer langanhaltenden Haarentfernungsmethode? Dann solltest du Sugaring unbedingt mal ausprobieren!
Die kommenden Sommermonate werden nämlich so heiß wie nie zuvor und das bedeutet, dass die meisten von uns zu kürzeren Hosen, Kleidern und Röcken greifen. Wer hier ein haarfreies Hautgefühl bevorzugt, muss Beine, Achseln nun Co täglichen Rasur-Torturen unterziehen. Das Lästige hierbei ist nicht nur, dass sich bereits nach einem Tag erste Stoppel bilden, sondern auch, dass eine Rasur die Haut oftmals extrem reizt und sich so unangenehme Rasierpickelchen und eingewachsene Haare bilden. Doch damit ist jetzt Schluss! Wir zeigen dir, wie du mit nur drei Zutaten ganz einfach eine Sugaring-Paste selber machst, diese anwendest und so bis zu 4 Wochen Haarfrei bist.
Was ist Sugaring überhaupt? Und warum ist Sugaring besser als Waxing?
Beim Sugaring handelt es sich um eine langanhaltende Haarentfernungsmethode, bei der die Haare mithilfe einer Zuckerpaste entfernt werden. Die Sugaring-Paste wird hier, anders als beim Waxing, gegen die Haarwuchsrichtung aufgetragen und anschließend mit der Haarwuchsrichtung abgezogen. Das hat den Vorteil, dass die Behandlung schmerzfreier ist und die Haare mitsamt der Haarwurzel entfernt werden. Somit wachsen diese erst nach etwa 4 Wochen nach.
Dadurch, dass die Haare mit der Haarwuchsrichtung herausgezogen werden, brechen weniger Haare ab, wodurch das Risiko eingewachsener Haare deutlich sinkt. Außerdem ist die Haarentfernungsmethode mit der Sugaring-Paste aufgrund natürlicher Inhaltsstoffe wie Zucker, Wasser und Zitrone deutlich hautschonender als Waxing.
Sugaring: Die ideale Vorbereitung
Die richtige Vorbereitung ist die wichtigste Voraussetzung für ein ideales Ergebnis nach dem Sugaring. Damit die Haare samt der Haarwurzel entfernt werden können, darfst du sie mindestens 10 Tage nicht rasieren oder waxen. Die zu entfernenden Haare sollten am Tag der Behandlung eine Länge von circa 0,5 bis 1 cm haben. Außerdem empfiehlt es sich, 2 Tage vor der Behandlung ein hautschonendes Peeling durchzuführen. Mithilfe des Peelings werden abgestorbene Hautschichten entfernt, was das Risiko eingewachsener Härchen mindert.
Sugaring-Paste selber machen: 3 Zutaten – So geht’s
Das Tolle beim Sugaring ist, dass die Sugaring-Paste aus nur 3 Zutaten besteht, die du garantiert zu Hause hast. Die Herstellung der Zuckerpaste scheint auf den ersten Blick recht einfach, dennoch Bedarf es etwas Übung, bis man die richtige Konsistenz erreicht.
Für die Zuckerpaste benötigst Du:
- 200 g Zucker
- 1 EL Wasser
- 2 EL Zitronensaft
Sugaring-Paste selber machen: Vorgehensweise
- Füge alle Zutaten gemeinsam in einen kleinen Topf und bringe sie unter ständigem Rühren zum Kochen.
- Die Sugaring-Paste sollte so lange kochen, bis sie beginnt, goldbraun und dickflüssig zu werden. Das bedeutet, dass der Zucker karamellisiert.
Tipp: Um die Konsistenz der Sugaring-Paste zu prüfen, kannst du mit einem Teelöffel etwas von der Paste nehmen und in kaltes Wasser geben. Lässt sich die Masse anschließend zu einem Kügelchen formen, hat deine Sugaring-Paste die perfekte Konsistenz.
- Wenn die Masse, die in Punkt 2 beschriebene Konsistenz und Farbe aufweist, kannst du sie vorsichtig in ein leeres Marmeladenglas füllen und auf Körpertemperatur abkühlen lassen. Hierbei ist wichtig, die Sugaring-Paste ordentlich abkühlen zu lassen, ansonsten kann die heiße Paste zu schweren Verbrennungen führen.
Die richtige Anwendung der Sugaring-Paste
Sobald die Masse abgekühlt ist, kann es losgehen. Nehme dir etwas Sugaring-Paste aus dem Marmeladenglas auf die Hand, knete sie etwas durch und trage diese anschließend gegen die Haarwuchsrichtung auf. Nun kannst du den Zuckerstreifen kurz und fast schmerzlos, mit der Haarwuchsrichtung abziehen. Diesen Vorgang wiederholst du so lange bis du die gewünschte Körperstelle vollständig enthaart hast.
Gerade im Intimbereich oder an empfindlicheren Körperstellen ist es empfehlenswert, ein professionelles Kosmetikstudio aufzusuchen. Aufgrund der fehlenden Erfahrung und Expertise ist eine erste Behandlung in einem Kosmetikstudio für viele deutlich angenehmer.
Sugaring: Die richtige Pflege danach
Nicht nur die Vorbereitung, sondern auch die Pflege danach ist entscheidend für ein perfektes Ergebnis. Nach der Behandlung mit der Sugaring-Paste ist deine Haut natürlich etwas gereizt. Daher solltest du diese mit reichlich Feuchtigkeitspflege versorgen. Hierbei eignen sich besonders gut Aloe Vera Gele, da diese keinerlei Öle enthalten, aber dennoch viel Feuchtigkeit spenden.
Um auch zukünftig eingewachsene Härchen zu vermeiden, solltest du deine Haut regelmäßig peelen. Direkt nach der Sugaring Behandlung solltest du deiner Haut aber selbstverständlich erst einmal etwas Ruhe gönnen.